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moser hallen em2025Vor zwei Wochen zum zweiten Mal Hallen-Europameisterin, und jetzt die Bronzemedaille an der Hallen-WM in Nanjing, die erste WM-Auszeichnung bei der Elite: Stabhochspringerin Angelica Moser hat einen ihrer erfolgreichsten Monate ihrer Karriere hinter sich – obwohl zwei Tage vor dem Wettkampf in China nichts dafür sprach. Die 27-Jährige verletzte sich im Training an den Aussenbändern am linken Fuss und musste befürchten, dass die Titelkämpfe für sie vorbei sind. Es folgten bange Tage mit Physio- und Eistherapien, Abwarten in Ruhestellung und eine der grössten mentalen Herausforderungen.

Doch Angelica Moser meisterte auch diese. Obwohl die Europameisterin von Rom im letzten Sommer selbst dann noch nicht wusste, ob sie den Wettkampf bestreiten würde, als sie auf die Bahn lief. Probleme beim Einspringen halfen dann nicht, die Zweifel zu zerstreuen. Doch mit einer ungeheuren Willensleistung kämpfte sich die Zürcher Weinländerin in den Wettbewerb. Übersprang die Anfangshöhe von 4,45 m zwar erst im dritten Anlauf, hatte aber nachher die Gewissheit, dass sich die Schmerzen aushalten liessen. 4,60 m und 4,70 m schaffte sie souverän im ersten Versuch, auf 4,75 m riss sie dreimal. Das reichte letztlich für die Bronzemedaille. Marie-Julie Bonnin gewann Gold mit dem französischen Rekord von 4,75 m, Tina Sutej (SLO, 4,70 m) Silber, und Angelica Moser bedankte sich bei ihrem Team, das das Beste sei und ihr die Bronzemedaille ermöglichte, die viel mehr wert sei als das.

Weniger erfreulich verlief der Wettkampf für Simon Ehammer: Im Gegensatz zur Hallen-EM in Apeldoorn (NED), wo er im Siebenkampf die Silbermedaille mit Schweizer Rekord gewann, trat er im Weitsprung an – und fand den richtigen Tritt nicht. Nach einem Fehlversuch, Sprüngen auf 7,92 m und 7,99 m und einem weiteren Fehlversuch, verpasste er als Neunter die Qualifikation der besten Acht und für zwei weitere Sprünge. Für den 25-jährigen EM-Bronzegewinner ist das eine herbe Enttäuschung und ein Wettkampf, den es nun zu analysieren gilt. Hallen-Weltmeister wurde der Italiener Mattia Furlani (8,30 m), Silber gewann der Jamaikaner Wayne Pinnock (8,29 m) und Bronze der Australier Liam Adcock (8,28 m).

(Foto Archiv: Jörg Oegerli)

 

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