Es war ein enorm wichtiges Resultat, das Pirmin Werner in Livigno (ITA) gelungen ist – beim letzten Aerials-Weltcup der Saison und kurz vor der Freestyle-WM in St. Moritz Ende März: Der 25-Jährige aus dem Zürcher Weinland wurde Dritter hinter Teamkollege Noé Roth und dem Chinesen Sun Jiaxu. Es war sein erster Podestplatz in diesem Winter, und das erst noch am Ort der olympischen Wettkämpfe im Februar 2026.
Zum genau richtigen Zeitpunkt verschaffte sich Pirmin Werner damit das nötige Selbstvertrauen für die Welttitelkämpfe auf der Corviglia. Dass er dieses Können in sich hat, habe er schon gewusst, sagte er nach dem Springen, nur habe er es bislang nicht wunschgemäss umsetzen können. Nach einer nicht so konstanten Saison, wie es die beiden vorherigen mit den Gesamtweltcup-Rängen 2 und 3 gewesen waren, scheint er aber nun rechtzeitig den Schlüssel zur Top-Leistung gefunden zu haben.
In St. Moritz kommt Pirmin Werner am 27. März erstmals zum Einsatz, dann startet das Schweizer Trio (mit Noé Roth und Lina Kozomara) im Team-Event. Den will er nutzen, um seinen «Hurricane», den schwierigsten Sprung überhaupt (mit drei Salti und jeweils einer, drei und nochmals einer Schraube) zu testen. Am 29. März findet die Qualifikation für den Einzel-Wettkampf und am 30. März der Final statt. Es sei sehr speziell, an einer Heim-WM antreten zu dürfen, das könne nicht jeder Athlet von sich behaupten, sagt Pirmin Werner. Zudem stimmt ihn zuversichtlich, dass in Livigno wohl ähnliche Verhältnisse geherrscht haben, wie er sie im Engadin vorfinden wird.