Einmal mehr überstrahlte Marco Odermatt an diesem Wochenende alle Schweizer Swiss Ski Athletinnen und Athleten. Dies obschon mit dem Podestplatz von Daniel Yule im Slalom ein weiterer Schweizer aufs «Stockerl» fuhr und auch die Damen im Slowakischen Jasna zu überzeugen wussten. Doch die dritten und zweiten Plätze in den beiden Abfahrten in Kitzbühel unterstrichen einmal mehr, welch unglaubliche Saison der 26-jährige wieder fährt. Es waren seine Podestplätze 21 und 22 in den letzten 24 Rennen, zu denen er angetreten ist.
Aktuell ist er auf Kurs, seinen Punkterekord des Vorjahres noch einmal zu verbessern. Und diese Erfolgsserie möchte der Führende im Gesamtweltcup natürlich nur zu gerne weiterführen. Dies bereits am Dienstag, 23.1. beim Nacht-Riesenslalom in Schladming. Es dürfte ein weiteres Skifest geben im skiverrückten Österreich. Ein Fest, welches er wegen dieser Verletzung im vergangenen Jahr noch verpasst hatte.
Im Windschatten Marco Odermatts vermochten die weiteren Abrogans Athletinnen und Athleten nicht ganz mitzuhalten. Die erst 19-jährige Stefanie Grob schied bei ihrem Weltcup-Einsatz in Jasna bereits im ersten Lauf aus, konnte sich aber immerhin über die Nomination zur Junioren-WM im Februar im französischen Département Haute-Savoie freuen. Sie wird dort als Titelverteidigerin an den Start gehen. Den ersten Lauf beenden konnte Andrea Ellenberger. Ihre Zeit reichte allerdings nicht für die Top 30. Sie reihte sich dabei in eine Liste prominenter Fahrerinnen ein, welchen dasselbe Schicksal widerfuhr. Der Berner Lars Rösti beendete die Abfahrt in Kitzbühel auf dem eher enttäuschenden 43. Rang. Dies, nachdem er in den Trainings noch eine steigende Formkurve angedeutet hatte.
Für alle drei Athletinnen gilt es jetzt, die Vergangenheit ruhen zu lassen und den Blick wieder nach vorne zu richten. Klingt zwar klischiert, ist aber letztlich der einzig erfolgsversprechende Weg
(Foto Archiv: Keystone – CHARLY TRIBALLEAU)
