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MO Weltermeister2023 01Nach Zeno Colò (1950), Toni Sailer (1956, 1958), Jean-Claude Killy (1968) und Aksel Lund Svindal (2007) ist Marco Odermatt erst der fünfte Athlet in der Skigeschichte, der an Weltmeisterschaften sowohl Gold im Riesenslalom als auch in der Abfahrt gewinnt. Marco Odermatt schreibt mit 25 Jahren bereits weiter Ski-Geschichte und die Saison ist noch nicht zu Ende.

MO Weltermeister2023 02So einen Blindflug habe er noch nicht oft erlebt, meinte er nach dem Weltmeistertitel im Riesenslalom. «Ich weiss nicht, ob es an mir lag, aber ich hatte Mühe, klar zu sehen. Ich weiss auch nicht genau, warum das so ist. Das hat es schwierig gemacht.​ Ich war froh, dass ich in Führung lag, als ich ins Ziel kam. Und noch erfreuter, als ich realisierte, dass ich mit Loïc auf dem Podest stehen werde.» Nach dem Weltmeistertitel in der Abfahrt vom Sonntag hatte Marco Odermatt sein grosses Ziel erreicht und diesen Titel auch entsprechend gefeiert. All die Emotionen und der Spannungsabfall nach seinem Sieg: Er wäre auch mit Silber zufrieden gewesen, meinte er in der anschliessenden Medienkonferenz. Am Schluss war es einmal mehr die mentale Stärke, die den Unterschied zur Konkurrenz gemacht hat. Bei so schwierigen Bedingungen ist das Skifahren eine reine Kopfsache. Gut fahren können viele, aber es geht dann um Risikobereitschaft und den absoluten Willen zum Erfolg. Er habe heute im zweiten Lauf einiges riskiert.

Nach den Emotionen gefragt, die der zweite Titel an dieser WM bei ihm auslösen würde, meinte er: «Die beiden Titel kann man nicht vergleichen. Solche Gefühle wie nach der Abfahrt habe ich noch nie erlebt. Da explodierten die Emotionen. Emotional fühlte sich der Weltmeistertitel im Riesenslalom nicht einmal zur Hälfte so an wie in der Abfahrt. Nach dem Sieg am Sonntag wurde ich von Tag zu Tag ruhiger. Nach der Abfahrt machte ich zwei Tage Pause. Die brauchte ich – für den Körper, aber auch für den Kopf, um den Fokus für das letzte Rennen wieder zu finden. Zwei Tage bin ich noch Riesenslalom gefahren, die okay, aber nicht überragend waren. Nach meiner Knieverletzung in Kitzbühel waren dies die einzigen Trainings im Riesenslalom.»

Inzwischen ist Marco Odermatt wieder zu Hause in der Innerschweiz angekommen. Nun erholt er sich einige Tage. Am Dienstag geht es dann bereits weiter zur nächsten Weltcup-Station in Nordamerika. Der Kampf um die Disziplinenwertungen und den Gesamtweltcup geht nun in die finale Phase.

(Fotos: Sven Thomann)

 

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