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marcoodermatt chile2022Marco Odermatt knüpft nahtlos an die vergangene Saison an und gewinnt in überlegender Manier den Riesenslalom in Sölden. Nach überlegener Bestzeit im ersten Lauf liess er seiner Konkurrenz auch im zweiten Lauf keine Chance und gewinnt den Saisonauftakt mit 76 Hundertstel vor dem Slowenen Zan Kranjec und dem Norweger Henrik Kristoffersen (+0.97). Die Piste präsentierte sich im ersten Lauf zum Saisonauftakt in überraschend gutem Zustand, nachdem das Rennen der Frauen am Tag zuvor aufgrund der Witterungsbedingungen noch abgesagt werden musste. 

Im Vorfeld des Saisonauftakts in Sölden war Marco Odermatt selbst noch ein wenig unsicher, wo er steht. Auch wenn er nach aussen sehr gelassen wirkte, nahm die Anspannung vor Rennbeginn nach eigenem Bekunden dann doch zu. Er habe sich in der Saison zuvor vor dem Auftakt in Sölden besser gefühlt. Zum einen fehlten ihm aufgrund der schwierigen Gletscherverhältnisse in der Vorbereitung einige Schneetage, zum andern lag in dieser Vorbereitung der Fokus nicht ausschliesslich auf dem Riesenslalom und dem Weltcupauftakt in Sölden, sondern aufgrund des geänderten Weltcup-Kalenders mit den frühen – inzwischen abgesagten – Abfahrten in Zermatt auch auf den Speed-Disziplinen. 

Den Feinschliff für das Rennen vom Sonntag holte er sich in den vergangenen Tagen auf der Diavolezza, wo er im Training noch einmal an sein Limit gehen konnte, wie er im TV-Interview erklärte: «Man weiss nie, was im Sommer passiert. Sölden zu gewinnen, ist ein wichtiger Startschuss, wie ich dies bereits im vergangenen Jahr festgehalten habe. Ich war selbst ein wenig unsicher, ob es in diesem Jahr aufgehen wird. Wir haben weniger Riesenslalom trainiert. Entsprechend bin ich sehr glücklich über diesen Sieg. Wir hatten sehr gute Trainingsbedingungen auf der Diavolezza, wo wir den letzten Schliff holen und noch einmal an das Limit gehen konnten.» Marco Odermatt liess sich im zweiten Lauf auch von den schwierigen Pistenverhältnissen nicht aus dem Konzept bringen. Auch er kam nicht ganz ohne Fehler durch, fuhr den Sieg aber dennoch in überlegener Manier heraus: «Ich habe die Piste logischerweise im TV gesehen und wusste, dass diese sehr, sehr unruhig wurde. Ich wusste, da macht jeder Fehler, auch ich. Aber ich habe einfach weitergekämpft.»

Nach seinem achten Weltcup-Riesenslalom-Sieg ist der Nidwaldner bereits der zweitbeste Schweizer Riesenslalom-Fahrer aller Zeiten. Er lässt damit Pirmin Zurbriggen in der ewigen Bestenliste mit sieben Riesenslalom-Siegen hinter sich. Nur Mike von Grünigen hat mit 23 Siegen noch mehr Riesenslalom-Rennen für die Schweiz gewonnen als der 25jährige Nidwaldner.

Nach der Absage der Abfahrten in Zermatt wegen Schneemangel wird der Speed-Auftakt wie in den vergangenen Jahren in Nordamerika über die Bühne gehen. Ende November finden die Rennen in Lake Louise und Beaver Creek statt.

 

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