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ehammer em2022 01Simon Ehammer gewinnt bei den Europameisterschaften im Zehnkampf in München mit neuem Schweizer Rekord hinter Niklas Kaul die Silbermedaille. Mit 8'468 Punkten verbesserte er dabei seinen in Götzis aufgestellten Schweizerrekord um 91 Punkte. Im Hochsprung (2,08 m) und Stabhochsprung (5,20 m) stellte er zwei neue persönliche Bestleistungen und über 400 m und 1500 m zwei neue Saisonbestleistungen auf. Es ist die dritte internationale Medaille des 22jährigen Appenzellers bei der Elite in den letzten fünf Monaten nach Hallen-WM-Silber im Zehnkampf und WM-Bronze im Weitsprung (Outdoor). Für die Schweiz ist es die erste EM-Medaille im Zehnkampf seit Josef Neumann 1938 in Paris (Bronze).

ehammer em2022 01Simon Ehammer zeigte im Olympiastadion in München vor den zahlreich angereisten Schweizer und Appenzeller Fans einen überragenden Wettkampf. Vier Disziplinen konnte er mit der höchsten Punktezahl gewinnen: die 100 m, den Weitsprung sowie die 400 m und die 110 m Hürden. Auch im Hochsprung (2.) und Stabhochsprung (3.) gehörte er zu den besten drei im Teilnehmerfeld. Einzig in den Wurfdisziplinen gab es noch Steigerungspotenzial. Beim Kugelstossen (13.), dem Speerwurf (15.) und vor allem dem Diskus (17.) büsste Simon Ehammer zu viele Punkte auf seine Konkurrenten ein. Über 1500 m kam er zwar als Letzter ins Ziel, dies aber weniger als 8 Sekunden hinter dem Sechsten auf dieser Strecke. Der Appenzeller zeigte dabei seine ganz grossen Kämpferqualitäten. Nachdem sein Widersacher Niklaus Kaul mit einem Speerwurf auf über 76 Meter im Olympiastadion für Begeisterungsstürme gesorgt hat, war die Favoritenrolle im abschliessenden 1500-Meterlauf vertauscht. Niklaus Kaul realisierte dann auch eine persönliche Bestleistung und sicherte sich damit den Europameistertitel.

Der traditionell für Simon Ehammer eher schwierigere zweite Tag begann mit zwei Fehlstarts über 110-Meter-Hürden, was die Situation für den Appenzeller nicht ganz einfach machte: «Es war heiss, wir standen da. Darum habe ich nicht ganz alles ausreizen können. Es wird irgendwann zum Nervenspiel, wenn Du weisst, dass du nicht auch noch einmal zu früh starten darfst.» Letztlich gewann er auch in dieser Disziplin, allerdings wohl nicht mit der grösstmöglichen Punktzahl.

Simon Ehammer zeigte sich nach dem Wettkampf in den Medieninterviews dann sehr zufrieden mit dieser EM-Medaille: «Ein grosser Traum ist in Erfüllung gegangen. Der zweite Tag war sehr hart mit vielen Hochs und Tiefs. Nach dem enttäuschenden Diskuswerfen befürchtete ich, gar keine Medaille zu gewinnen. Es ist einfach genial.»

 

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